Ich bin.
  Ich bin, ich denk, begehre und lebe,
Manchmal die Poesie ich erstrebe.
Manchmal ertränke ich Kummer im Glas
Und schicke ihn davon, wie Seifenblas’.

Ich bin, ich singe, tanze und lebe,
Manchmal das Abendduschen aufhebe.
Manchmal rede ich mit Blumen hierzwischen
Und meinen stillen Aquarium Fischen.

Ich bin, atme, esse und lebe still,
Nähe mit dickem Faden, wenn ich will.
Manchmal wehre ich mich gegen den Herbst
Und sehe die Welt, die Du grün mir färbst.

Ich bin, ich träume, liebe und lebe,
Manchmal die Poesie ich erstrebe.
Bis Nächte erblühen und Morgen erwachen,
In Deiner zärtlichen Umarmung beim Lachen.
 
Eugen Jeziorek

powrót / zurück